10 Mythen über die Erziehung von Kindern mit Legasthenie, die man besser nicht glauben sollte

Wenn es um die Erziehung von Kindern mit Legasthenie geht, gibt es viele Mythen und Vorurteile. Eltern von Kindern mit dieser speziellen Herausforderung stehen oft vor großen Herausforderungen und haben mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. Hier sind 10 Mythen über die Erziehung von Kindern mit Legasthenie, die man besser nicht glauben sollte.

Mythos 1: Legasthenie ist eine geistige Behinderung

Dies ist eine völlig falsche Annahme. Legasthenie ist eine Lernstörung, die das Lesen, Schreiben und Verstehen von Sprache betrifft. Kinder mit Legasthenie sind in der Regel intelligent und haben keine geistigen Behinderungen oder Entwicklungsverzögerungen.

Mythos 2: Kinder mit Legasthenie können nicht lesen oder schreiben lernen

Dies ist auch ein großer Mythos. Kinder mit Legasthenie können sehr wohl lesen und schreiben lernen, sie benötigen nur mehr Unterstützung und spezielle Lernmethoden, um diese Fähigkeiten zu entwickeln.

Mythos 3: Kinder mit Legasthenie sind faul oder dumm

Das ist definitiv ein Vorurteil. Kinder mit Legasthenie haben Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben, aber das bedeutet nicht, dass sie faul oder dumm sind. Sie müssen einfach auf eine andere Art und Weise lernen und ihre Fähigkeiten entwickeln.

Mythos 4: Kinder mit Legasthenie haben Schwierigkeiten in allen Fächern

Dies ist nicht wahr. Kinder mit Legasthenie haben oft Schwierigkeiten in bestimmten Fächern, insbesondere in Fächern, die viel Lesen und Schreiben erfordern. Sie können jedoch in anderen Fächern sehr erfolgreich sein.

Mythos 5: Kinder mit Legasthenie sind weniger intelligent als andere Kinder

Dies ist auch ein komplett falsches Vorurteil. Kinder mit Legasthenie haben keine geistigen Behinderungen und sind genauso intelligent wie andere Kinder. Sie benötigen lediglich eine andere Unterstützung und Lernmethoden, um ihre Fähigkeiten zu entwickeln.

Mythos 6: Kinder mit Legasthenie brauchen spezielle Schulen

Dies ist auch nicht zutreffend. Kinder mit Legasthenie brauchen keine speziellen Schulen, sondern benötigen einfach spezielle Lernmethoden und Unterstützung, um ihre Fähigkeiten zu entwickeln. Sie können genauso gut in einer regulären Schule unterrichtet werden.

Mythos 7: Kinder mit Legasthenie sind weniger kreativ als andere Kinder

Dies ist definitiv falsch. Kinder mit Legasthenie sind genauso kreativ wie andere Kinder. Sie haben oft Schwierigkeiten, ihre Kreativität in schriftlicher Form auszudrücken, aber das bedeutet nicht, dass sie weniger kreativ sind.

Mythos 8: Kinder mit Legasthenie benötigen spezielle Medikamente

Medikamente sind für Legasthenie nicht wirksam und sollten nicht verwendet werden. Kinder mit Legasthenie benötigen spezielle Lernmethoden und Unterstützung, um ihre Fähigkeiten zu entwickeln.

Mythos 9: Kinder mit Legasthenie können keine Fremdsprachen lernen

Dies ist ebenfalls falsch. Kinder mit Legasthenie können eine Fremdsprache lernen, haben aber vielleicht Schwierigkeiten, bestimmte Aspekte der Sprache zu verstehen. Es ist jedoch wichtig, dass sie auch hier spezielle Lernmethoden und Unterstützung erhalten.

Mythos 10: Kinder mit Legasthenie werden nie erfolgreiche Erwachsene

Dies ist völliger Unsinn. Es gibt viele erfolgreiche Erwachsene mit Legasthenie, die eine erfolgreiche Karriere haben und glückliche Leben führen. Kinder mit Legasthenie können genauso erfolgreich wie andere Kinder sein, sie benötigen lediglich spezielle Unterstützung und Lernmethoden, um ihre Fähigkeiten zu entwickeln.

Fazit

Es ist wichtig zu verstehen, dass Legasthenie eine Lernstörung ist, die spezielle Lernmethoden und Unterstützung erfordert. Es gibt viele Mythen und Vorurteile über Legasthenie, die zu Missverständnissen führen und zu Schwierigkeiten bei der Erziehung von Kindern mit Legasthenie führen können. Es ist wichtig, diese Mythen zu beseitigen und die richtigen Fakten zu verstehen, um Kindern mit Legasthenie die bestmögliche Unterstützung zu bieten.

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